Die Burgbergschule hatte sich auf den Weg gemacht, eine "Bewegte Schule" zu werden.
Unser Ziel war und ist es, den ausgeprägten Bewegungsbedürfnissen der Schüler und Schülerinnen entgegenzukommen, diesen Zeit einzuräumen und Orte zu schaffen, an denen sie ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend "auftanken" können. Dies sollte auch über den Sportunterricht hinaus geschehen, für den eine große, teilbare Turnhalle mit Gymnastikraum und vielen Turn- und Spielgeräten zur Verfügung steht.
Im Laufe der letzten Jahre haben wir an verschiedenen Bereichen angesetzt, um diese Ziele zu erreichen.
Im Jahre 1999 wurde mit der Umgestaltung des Außengeländes begonnen (Projekt "Holunderschule"). Nach den Veränderungen war eine deutliche Entspannung in den Pausen zu beobachten, die natürlich auch in den Unterricht hineingetragen wurde.
Anfang Februar 2000 führten wir eine schulinterne Lehrerfortbildung zum Thema "Bewegung im Unterricht" durch. Dieser Baustein der "Bewegten Schule" hatte für uns schon damals, als "Volle Halbtagsschule", eine große Bedeutung. Für jede Lehrkraft war es auch seinerzeit wichtig, über einen großen "Schatz" an Bewegungsspielen zu verfügen.
Zu Beginn des Schuljahres 2000/2001 führten wir eine weitere schulinterne Lehrerfortbildung zum Thema "Aktive Pausen" durch. Schwerpunkte waren der Einsatz von Spielgeräten für die Pausen, Pausenräume und Regenpausen. Nach der Anschaffung und Eigenherstellung erster Pausenspiele und Spielgeräte entstand ein Fundus, der mittlerweile in den Gruppenräumen der Jahrgänge sowie in einem eigens dafür angeschafften Container auf dem Schulhof aufbewahrt wird. Die Ausleihe und die Kontrolle der Spielgeräte in den großen Pausen wird von den Schülern der vierten Klassen selbst organisiert.
Des Weiteren existiert seit Beginn des Schuljahres 2014/2015 ein Bewegungsraum, der vollständig in den Unterricht integriert werden kann. Dieser ist mit einer Kletterwand, Turnbänken, Softbällen und einem Boxsack und dazugehörigen Handschuhen ausgestattet.
Ein Ruheraum, ebenfalls in diesem Zeitraum entstanden, kann für Entspannungsübungen und Yoga genutzt werden.
Außerdem bietet das großzügige, naturnahe Schulgelände vielfältige Möglichkeiten zur Bewegung aller Art. Es macht spontane Unterrichtsgänge in die Natur oder zum Burggelände in der Nachbarschaft ebenso möglich, wie die regelmäßige Durchführung der Bundesjugendspiele mit allen vier Jahrgängen. Hierfür hat der Schulträger ein Areal auf dem Burggelände mit Laufbahn und Sprunggrube sowie großem Fußballfeld hergerichtet.
Der Schulhof wurde für die Durchführung der alljährlichen Radfahrprüfung mit Markierungen versehen und ein Übungsparcours erstellt. Von engagierten Eltern wurden auch Übungsfahrräder gespendet oder angeschafft. Außerdem wurden vom Förderverein Tore für den Schulhof finanziert, die nun den Schülerinnen und Schülern zur Beschäftigung in Pausen oder Bewegungs- sowie Betreuungsstunden zur Verfügung stehen. Weiterhin finden die Schüler auf dem Schulhof 2 Basketballkörbe und 2 Tischtennisplatten.
Folgende Sportangebote versuchen wir je nach Stundenversorgungen in den Schulalltag einzubauen:
- Förderunterricht Sport
- Frühsport in den Klassen 3 und 4
- mindestens 2 AGs (z.B. Spiele mit Ball und Hand, Tanzen, Yoga, Schwimmen)
Bei vielen regionalen Sportveranstaltungen und sportlichen Wettkämpfen (z.B. swim & run, Turnier "Ball über die Schnur", Handball Vergleichswettkämpfe etc.) nimmt die Burgbergschule mit Auswahlgruppen oder klassen- bzw. jahrgangsweise mit Erfolg teil.
Es gibt also zahlreiche Möglichkeiten für unsere Schüler, ihrem Bewegungsdrang im Schulalltag auch über den regelmäßigen Sport- und Schwimmunterricht hinaus nachzukommen. Das ist uns wichtig!